Reginlinde - 885-958 (240 Seiten)
Die Karolingerin Reginlinde war eine der schillerndsten Persönlichkeiten des frühen Mittelalters. Sie war Herzogin von Schwaben, welches sich von Augsburg im Norden bis nach Norditalien erstreckte und damit auch den Westen der Schweiz beinhaltete. Sie war Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter der mächtigsten Herrscherinnen und Herrscher ihrer Zeit und am Ende ein geachtetes Mitglied des Gefolges von Otto I. dem Grossen.
Herzogin Reginlinde war Äbtissin der Abtei zu St. Felix und Regula in Zürich, dem heutigen Fraumünster, ausserdem vom Kloster Säckingen. Sie stiftete zusammen mit ihrem ersten Gemahl, Herzog Burkhard I., das Kloster Waldkirch; zudem war sie die treibende Kraft für die Gründung und Etablierung des Klosters Einsiedeln, welches sie aus ihrem Vermögen reich ausstattete.
In vierjähriger Recherche hat Jeannette Röthlisberger das vorhandene Material zusammengetragen; ihr Buch erzählt das Leben und vielfältige Wirken der Herzogin und beleuchtet das Umfeld, in dem sich Reginlinde bewegte.